ein Raum für Reflexion, Austausch und Solidarität zwischen MigrantInnen aus Lateinamerika und aus aller Welt und allen, die an der Situation in Lateinamerika interessiert sind.
Bremen 18. Januar - 9. Februar 2007
...un espacio de refl exión, intercambio y solidaridad
entre inmigrantes latinoamerican@s y de todo el mundo e interesad@s por la situación en Latinoamérica.
Wie ist es möglich, dass ein Mensch in einer Gefängniszelle im sogenannten „Sicherheitsgewahrsam“ verbrennt und die Todesumstände seit bald 2 Jahren ungeklärt bleiben? Die offenen Fragen zu dem Todesfall Oury Jallohs sind zahlreich und erschreckend.
von Tobias Pieper
Kontakt: tobias.pieper [at] web.de
... Die Dezentralität des Lagersystems entstand historisch durch eine Verteilung von Asylsuchenden auf die Kommunen zur besseren Ausbeutung und einer knapp 6 Jahre nachgeschalteten Lagerunterbringung und Entrechtung. Nach dem Anwerbestopp 1973 gab es in der deutschen Wirtschaft den Wunsch nach billigen Arbeitskräften. Diesem Wunsch kam die Politik mit der Ende 1974 beschlossenen Verteilung von AsylbewerberInnen vor Abschluss ihres Verfahrens auf die Länder und Kommunen nach, Anfang 1975 wurden sie dann zum Arbeitsmarkt zugelassen. Ende der 80er Jahre kam es dann zu einer rassistischen Kampagne innerhalb des Bundestages, deren Folge die Lagerunterbringung der bereits dezentral verteilten Menschen war. ...
1948 wurde von den Vereinten Nationen (UN) die Menschenrechtscharta ausgerufen. Diese erklärte alle Menschen frei und gleich an Würde und Rechten geboren.
Ohne Unterscheidung nach Religion, Hautfarbe, Geschlecht, nationaler und sozialer Herkunft, politischer Anschauung sollen alle Menschen Anspruch auf die verkündeten Rechte haben.
Verbot von Sklaverei, Folter und Diskriminierung sowie die Garantie von Rechtsgleichheit, Meinungs- und Versammlungsfreiheit, Bewegungsfreiheit und Asyl- und Arbeitsrecht sind einige Rechte der 30 Artikel der Charta.
organisiert von Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
und
Mujers en movimento
Palästina Arbeitskreis
Bündnis gegen die imperialistische Aggression
Sol (sozialistische Linke-Hamburg)
Voz Latina
Flyer zum Download
Wie im letzten Jahr wollen wir mit dieser Reihe von
Veranstaltungen den Blick auf weltweite Kämpfe um Befreiung,
Widerstand gegen Unterdrückung und imperialistische
Aggression richten. Das wahre Gesicht der sogenannten
westlichen Demokratien tritt immer deutlicher hervor. Es zeigt
sich in Angriffskriegen, Massenmorden, faschistischen
Kontrollapparaten und Gesetzen zur Unterdrückung
antimperialistischer Opposition. Der US-Imperialismus und
seine europäischen Verbündeten befinden sich in offensiver
Verteidigung ihrer babarischen Herrschaft, die den Reichtum
Einiger Weniger und die Armut und das Elend der Mehrheit
der Menschheit bewahren soll. Aber überall schlägt ihnen
Widerstand und der Kampf ums Überleben entgegen. Am
intensivsten manifestiert er sich in den besetzten Ländern wie
Afghanistan und im Irak. Weder mit langanhaltenden
militärischen Großoperationen noch mit immer neuen
terroristischen Aktionen und Mitteln in den okkupierten Gebieten
können sie die Kontrolle über die Länder und die Menschen
erreichen. Das „ No pasaran“ im Mittleren Osten beeinflusst
und stärkt das antikoloniale und antiimperialistische Bewußtsein
weltweit. Kuba und Venezuela hört man weltweit das
„Pasaremos“.
INHALTSVERZEICHNIS
• Erklärung YEK-KOM
• Selbstdarstellung
• Zuwanderungsgesetz
• Auswirkungen für Kurdinnen und Kurden aus der Türkei Rückblick 2005
• Chronologie der Verbotspolitik deutscher Bundesregierungen seit 1993-2006
• IHD Bilanz Januar- Juni 1006
• Bericht über dem Einsatz deutsche Waffen gegen kurdische Bevölkerung
Die Karawane ist maßgeblich auf Spenden angewiesen. Unsere Organisation besteht überwiegend aus Flüchtlingen, die (wenn überhaupt) nur über sehr geringe finanzielle Mittel verfügen. Aus diesem Grunde haben wir 2008 den „Förderverein Karawane e. V.” gegründet. Unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt und kann deswegen auf Wunsch Spendenquittungen ausstellen, so dass sie steuerlich absetzbar sind. Wenn bei der Überweisung die Adresse mit angegeben wird, verschicken wir die Spendenbescheinigung automatisch spätestens am Anfang des Folgejahres.