Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Schwestern und Brüder,
am 7. Januar 2021 sind 16 Jahre nach dem grausamen Tod von Oury Jalloh vergangen. Er wurde von der Polizei in Dessau unrechtsmäßig inhaftiert, malträtiert, an Händen und Füßen angekettet und in der gefliesten Zelle Nr. 5 der Polizeiwache in Dessau verbrannt. Am gleichen Tag begannen die Lügen und Vertuschungsversuche der Polizei und Staatsanwaltschaft Dessau und ihre angebundenen Organe. Alle Fragen der Familie, Bekannten, Freundinnen und Freunde von Oury Jalloh wurden abgewiesen. Die brennenden Fragen veranlassten uns, organisiert diese öffentlich zu formulieren. Eine bundesweite Bewegung entstand.
In diesem Blog könnt ihr zukünftig alle Ausgaben der Zeitung der KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen "The Voice of Refugees and Migrants" herunterladen.
ein Mitglied der tadschikischen Exilgruppe hat uns letzte Woche über die Bedrohung und Verfolgung seiner Familie in den ersten Juliwochen in der Republik Tadschikistan berichtet und gebeten, unser Netzwerk und die interessierte Öffentlichkeit zu informieren.
Im Anhang und im Anschluss findet ihr eine Zusammenfassung der Geschehnisse in persischer und deutscher Sprache mit der Bitte, die Infos an euch bekannten Mitglieder der tadschikische Gemeinschaft weiterzuleiten oder selbst aktiv werden.
Am 16. Juli steht Hagen Kopp in Bayrischen Alzenau vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, dazu aufzurufen "von Abschiebung bedrohten Menschen Bürger*innen-Asyl zu gewähren und sie auch notfalls (...) zu verstecken". Hagen Kopp steht im Impressum der Webseite: www.aktionbuergerinnenasyl.de: „Schütze Menschen vor Abschiebung – Mach mit.“ Die bundesweite Kampagne wirbt dort für die praktische Solidarität mit Menschen, die in Armut, Verfolgung oder gar Krieg abgeschoben werden sollen, – unter anderem dadurch, dass man ihnen Unterschlupf gewährt.
In der LEA Ellwangen wurden alle Bewohner*innen auf Corona getestet, fast die Hälfte positiv. Aus dem Lager werden chaotische Maßnahmen berichtet.
Letzte Woche wurden Leute ohne viel Worte aus ihren Zimmern geholt und in den neu eingerichteten Isolationstrakt gebracht, ein bis dahin leerstehendes Gebäude. Auch dort sind bis zu fünf Menschen in einem Zimmer zusammengepfercht. In diesen Trakt wurden auch neue, offenbar infizierte, Leute gebracht. Soll die LEA Ellwangen zum Corona-Isolationszentrum werden, fragen seither einige Bewohner*innen.
“ An diesen Orten ist der soziale Mindestabstand, der gegenwärtig von den Gesundheitsorganisationen vorgeschrieben wird, praktisch nicht umsetzbar.” – Break Isolation Group
Die Ermordung des 15-jährigen Êzîden Arkan Hussein Khalaf in Celle hinterlässt tiefen Schmerz bei der Familie, sowie bei Freund_innen und macht viele Menschen fassungslos. Nun braucht es eine ehrliche gesellschaftliche Aufarbeitung der brutalen Tat: „Es muss über Rassismus und Vorurteile gesprochen werden“, fordern verschiedene Organisationen in einer gemeinsamen Erklärung.
Die Karawane ist maßgeblich auf Spenden angewiesen. Unsere Organisation besteht überwiegend aus Flüchtlingen, die (wenn überhaupt) nur über sehr geringe finanzielle Mittel verfügen. Aus diesem Grunde haben wir 2008 den „Förderverein Karawane e. V.” gegründet. Unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt und kann deswegen auf Wunsch Spendenquittungen ausstellen, so dass sie steuerlich absetzbar sind. Wenn bei der Überweisung die Adresse mit angegeben wird, verschicken wir die Spendenbescheinigung automatisch spätestens am Anfang des Folgejahres.
International Tribunal against the Federal Republic of Germany
Sammlung aller Nachrichten, Aufrufe, Bilder, Filme etc. der Tour 2007 findet ihr # hier #. Full Coverage of the CARAVAN tour 2007 with call, reports, pictures and films you can find here.