Am Freitag, 27.03.09 treffen sich Flüchtlinge der Wilhelm-Busch-Straße in Bayreuth mit dem Oberbürgermeister (OB)ihrer Stadt. Er ist einer Einladung der Karawane Nürnberg gefolgt, nachdem er Gesprächsbereitschaft nach der Pressekonferenz im Vorfeld der Demo im Dezember 2008 geäußert hat. Er wollte aber leider - ohne Begründung - nicht zu den Flüchtlingen nach Hause kommen. So findet das Gespräch im Rathaus statt.
Unterstützung kommt auch vom Runden Tisch "Bunt statt Braun" und einer studentischen Gruppe - vielleicht gibt es demnächst auch eine Karawane Bayreuth!
Parallel laufen Gespräche zwischen Flüchtlingen und einigen StadträtInnen und zwischen diesen und dem Oberbürgermeister.
Allgemeines Thema ist die Situation der Flüchtlinge in Bayreuth, die mit einer sehr rigiden Gesetzesauslegung des Ausländeramtes zu kämpfen haben. Außerdem befindet sich eine Kongolesin seit 18.02.09 in Abschiehaft in Bamberg, nachdem sie sich gegen ihre Abschiebung gewehrt hatte. Immer mehr Menschen setzen sich für sie ein und fordern ihre Entlassung, damit sie nötige ärztliche Untersuchungen bekommt und einen Folgeantrag stellen kann.
..der OB hatte kurzfristigst abgesagt. Wahrscheinlich zum einen wg. einem Krisengespräch wg. einem gefährdeten Unternhemen, zum anderen wahrscheinlich auch, weil er sich zu der in Haft sitzenden Kongolsein nicht äußern wollte.
Er hat es auch bisher nicht getan.
Aufgrund der Arbeit einer lokalen UnterstützerInnengruppe im Kontakt mit der Karawane Nürnberg, des medialen Interesses (Bayreuther Zeitung und Bayer. Rundfunk), des Einsatzes von LokalpolitikerInnen und einer Petition an den bayer. Landtag ist die Betroffene inzwischen wieder in Bayreuth und rollt ihr Asylverfahren neu auf.
Bisher kam es noch nicht zu einem Folgetermin mit dem OB..
...to be continued...